Virtual Reality aus dem Altpapiercontainer_Technologieengel

Mein liebster “Aha-Moment” der letzten Tage? Im Altpapiercontainer befinden sich echte Schätze und sie haben mir endgültig bewiesen, dass ich nicht für “DIYs” (das ist das coole Wort für “basteln”) geschaffen bin. Allerdings möchte ich das Geheimnis um diese ominösen Schätze nicht mit ins Grab nehmen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass du richtig was aus diesen Kostbarkeiten rausholen kannst. Also halt dich fest, es handelt sich bei diesen Prachtstücken um…..KARTONS! Unglaublich, aber wahr: Du kannst damit deine eigene Virtual Reality-Brille (VR-Brille) basteln und unmengen an Geld sparen!

Das Google-Cardboard

Wie das geht hat Google bereits vorgemacht. Vor vier Jahren stellte der Konzern das “Cardboard” vor, eine VR-Brille, die sich aus Alltagsgegenständen zusammenbauen lässt. Was zuerst wie ein Scherz klang, um sich über die Konkurrenten, wie beispielsweise Sony, lustig zu machen, die in ihre VR-Brillen Milliarden investiert haben, meinte Google das durchaus ernst. Statt Plastik und Aluminium heißt es hier Karton, am besten dünn, aber robust. Ein stabiler Schuhkarton, den man aus zahlreichen Altpapiercontainern retten kann, empfiehlt sich für dieses Vorhaben besonders.

Natürlich kannst du ein Cardboard, das es mittlerweile nicht nur von Google gibt, auch kaufen, es gibt jedoch bereits zahlreiche Tutorials (das ist das coole Wort für “Anleitungen”) auf Youtube, die dir eindrucksvoll vormachen, wie du das echt gut alleine hinbekommst. Falls du aber zur Sorte “hoffnungsloser Fall in Sachen Basteln”, wie ich, gehörst, empfiehlt sich vielleicht doch ein Kauf, um etwas an Nerven, Tränen und Verzweiflung zu sparen. (siehe Quelle)

How to use it

Nachdem du das Cardboard entweder erfolgreich zusammengebaut oder gekauft hast, klemmst du dein Smartphone in der dafür vorgesehen Halterung deines Cardboards fest und hältst es dir so vor die Augen, dass es mit deinen Schläfen lichtdicht abschließt. Nun kannst du dich für eine App entscheiden, in die du eintauchen möchtest, wobei sich für den Start die offizielle Google-Cardboard-App, die es sowohl für Android, als auch iOS git, empfiehlt. Dein Handydisplay stellt das zu projizierende Bild zweigeteilt dar, welches die zwei, im Cardboard eingebauten Linsen, auf dem Weg zur Netzhaut wieder vereinen und so vergrößern, dass du das Gefühl hast, dich Mitten in dieser Welt zu befinden. Auch ganz normale Apps oder Youtube-Videos, erlebst du mit einem Cardboard ganz neu. (siehe Quelle)

 

Würdest du dir dein Cardboard selber bauen, oder bist du mit mir im “Zwei-linke-Hände-Team?” Außerdem würde mich noch interessieren, in welche App du gerne mal eintauchen würdest. Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Copyright © Bild: Unsplash