Die Produkte von Lipton, Dove und Knorr verbindet eine traurige Tatsache. Sie alle gehören zum Unternehmen “Unilever”, das seine Marken an Tieren testet. (siehe Quelle) Alleine 2014 wurden in Österreich an 209.183 Tieren wissenschaftliche Versuche durchgeführt.
10 Prozent von ihnen standen unter “schwerer Belastung”. Damit sind Tierversuche gemeint, bei denen die Tiere unter starken Schmerzen und Ängsten leiden, die voraussichtlich lange anhalten und nicht gelindert werden können. Auf “Terminalversuche”, das sind Versuche, die zur Gänze unter Narkose durchgeführt werden und aus der die Tiere nicht mehr erwachen, entfielen 3 Prozent. (siehe Quelle) Doch dieses ethisch schwer zu rechtfertigenden Trauerspiel, könnte bald ein Ende haben. Dank Künstlicher Intelligenz (KI) könnte vielen Tieren das Leben gerettet und vom Leid erlöst werden.
KI – Retter in der Not
Neue Forschungen haben ergeben, dass die bereits bestehenden Daten aus Tierversuchen ausreichen, um KI- Systeme sehr präzise Vorhersagen über die Reaktionen von neuen chemischen Komponenten, die in Verbindung mit lebenden Zellen treten, machen zu lassen. Die Forscher trainierten ein KI- System mit den Daten, die bisher aus Tierversuchen gewonnen wurden und stellten fest, dass das System bessere und verlässliche Ergebnisse lieferte, als die Tierversuche selbst. Ein KI- System soll bessere Entscheidungen über einzelne Komponenten treffen können und so zumindest dazu führen, dass weniger Experimente notwendig werden, als bisher. (siehe Quelle)
KI wird immer beliebter
Da KI mit einem nicht ganz präzisen Datensatz sehr gut umgehen kann, ist sie besonders gut für die Ablöse von Tierversuchen geeignet, weil die Biologie ein sehr komplexes Forschungsgebiet darstellt. Bereits hunderte Millionen Dollar haben 28 Pharmafirmen und 93 Start- Ups ausgegeben, um KI- Systeme im Medizinbereich zu testen. Doch nicht nur aus ethischer Sicht ist die Reduktion von Tierversuchen von Vorteil, auch die Entwicklung von beispielsweise neuen Medikamenten könnte durch den Einsatz von KI wesentlich schneller erfolgen, als bisher. (siehe Quelle)
Wenn du auch jetzt schon darauf achten möchtest, keine Unternehmen mehr zu unterstützen, die Tierversuche durchführen, dann schau hier vorbei. Auf dieser Seite findest du eine sehr übersichtliche Liste über alle Konzerne und Marken, die ihre Produktentwicklung durch Tierversuche fördern. Damit du aber auch Alternativen finden kannst, haben wir dir hier auch eine Liste mit Unternehmen verlinkt, die auf Tierversuche verzichten!
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Isabella Herdega
Eigentlich besteht mein Leben aus der Aneinanderreihung von Buchstaben. Ich lasse aus ihnen Wörter entstehen, füge sie zu Sätzen zusammen und erzähle damit Geschichten. Ab und an esse ich aber auch einfach gern Pizza.
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DAS LEID DER TIERE
Uns’re Tiere haben’s schwer,
Man behandelt sie nicht fair.
Ein Mensch, wie stolz das klingt,
Der großes Leid den Tieren bringt.
Geflügelknast und Schweinemast
Sind Quälerei und Umweltlast.
Kükenschreddern ist das Wort
Für schändlichen Massenmord.
Tiertransporte sind Tortur,
Von Mitgefühl keine Spur.
Tiere als Versuchsobjekt,
Vor nichts wird zurückgeschreckt.
Man fragt nicht nach der Tiere Befinden,
Profit zählt, das Tierwohl steht ganz hinten.
Bringen wir in ein dunkles Kapitel Licht,
Dem Tierschutz Gewicht, beim Fleisch Verzicht;
Heraus die Tiere aus dunklen Verliesen,
Für ein bisschen Freiheit in den Wiesen.
Rainer Kirmse , Altenburg
Weniger Tierleid dank KI?
Hoffentlich keine Utopie.😉
Herzliche Grüße aus Thüringen